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Newsletter15 - 1 - Rück- und Ausblick 2015


Bild: Phil Dänzer

Der Start in die Eis-Saison war für mich nicht ganz einfach. Nach der krankheitsbedingten missglückten Inline-WM musste ich diese Enttäuschung erst einmal verarbeiten. Erst nach Weihnachten waren Kopf und Körper wieder bereit, um richtig ins Training einteigen zu können.

Als Körper und Geist langsam wieder mitspielten, konnte ich zu Beginn des Jahres auch meine ersten persönlichen Bestzeiten angreifen. Mitte Januar gelang mir dann die Erfüllung der Qualifikations-Zeiten des Verbandes für den Weltcup in Hamar, Norwegen. Zu meiner Überraschung konnte ich die Zeiten über 1500 Meter mit 1.51.11 Minuten und 6.48.00 Minuten über 5000 Meter locker unterbieten. Das hat mir gezeigt, wie gut ich mich im Sommer auf die Eis-Saison vorbereitet habe. Ohne diese gesundheitlichen Probleme, wer weiss, was alles möglich gewesen wäre!

Der Weltcup in Hamar war wieder eine tolle Erfahrung. Ich habe viele neue Leute kennengelernt. Mit den Resultaten war ich aber nicht zufrieden, vor allem beim 5000er lief es mir überhaupt nicht. Dieser Start an einem Weltcup-Rennen war dennoch sehr wichtig, denn es ging vor allem darum, Rennerfahrung zu sammeln.

Bevor es dann für dieses Jahr für die letzten drei Wochen zurück nach Inzell ging, habe ich mit meinem Coach Kalon Dobbin ein kurzes Trainingslager in Geisingen und Innsbruck eingebaut und habe dort nochmals an den Grundlagen und der Technik gearbeitet. Das Ziel war, meine Zeiten über 500 Meter und 1000 Meter nochmals zu verbessern. Über 500 Meter konnte ich meine Bestzeit um 8 Zehntel auf 37.23 Sekunden verbessern, über 1000 Meter sogar um 2.5 Sekunden auf 1.12.31 Minuten, was der Erfüllung der Weltcup-Limite gleichkommt.

An meinem letzten Rennwochenende in Inzell konnte ich schliesslich noch meine 5000er-PB verbessern (6.44.99 Minuten). Zwar bin ich mit meinen Fortschritten über diese Distanz im Vergleich zu den kürzeren Strecken noch am wenigsten zufrieden. Doch die Leistungssteigerungen auf den Kurzstrecken zeigen mir, dass ich vor allem technisch wieder einen wichtigen Schritt machen konnte, was sich nächste Saison hoffentlich auch über die Langdistanz auswirken wird.

Für die nächste Eissaison nehme ich mir bereits eine deutliche Steigerung über die Langdistanzen vor. Die Grobplanung für die nächste Eis-Saison ist bereits erfolgt und schon im August werde ich bereits wieder auf dem Eis stehen. Wo das sein wird, werde ich euch bald mitteilen können.

Nun steht die Inline-Saison vor der Tür. Der Saisonhöhepunkt in diesem Jahr ist die EM in Wörgl (Österreich), wo ich wieder um Medaillen kämpfen will. In die Wettkampf-Saison steige ich dann voraussichtlich anfangs April in Geisingen (Deutschland) ein.

Liebe Grüsse

Livio

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