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9. Platz an der WM in Kolomna


Bild: eisschnelllauf.ch

Mit meiner ersten WM auf dem Eis darf ich sehr zufrieden sein. Es war eine unglaublich wertvolle Erfahrung in Russland. Auf der einen Seite hat mir die WM gezeigt, wie weit ich noch weg bin von der Weltspitze. Auf der anderen Seite merke ich aber auch, dass ich in den letzten Monaten viel verbessert habe und der Abstand zu den Topleuten peu à peu kleiner wird.

Mein einziger WM-Einsatz war auch gleich das letzte Herrenrennen dieser WM, der Massenstart am Sonntagabend. In den letzten drei Wochen konnte ich mich nahezu perfekt auf das Rennen vorbereiten und mich gut von der EM in Minsk erholen. Das Rennen startete dann unglaublich schnell und ich wusste, dass ich früh Punkte einfahren musste, um eine gute Platzierung zu erreichen. Im zweiten Punktensprint setzte ich alles auf eine Karte und mir gelang es, einen Punkt zu holen.

Danach fehlte mir sowohl etwas das Selbstvertrauen als auch die Kraft, mich wieder in eine gute Position im Feld zu fahren. Ich wollte meinen Punkt konservieren und gut über die Runden bringen. Auf den letzten Runden fehlte mir dann schliesslich wirklich nur die Kraft. Ich musste die Spitze ziehen lassen und fuhr mit meinem Punkt auf Platz 9 ins Ziel.

Ich bin unglaublich stolz, schon bei der ersten WM ein Top-10 Ergebnis erlaufen zu haben. Ein grosser Dank gilt meiner Trainingsgruppe in Inzell sowie meiner Famlie. Ohne sie hätte ich das niemals geschafft.

Euer Livio

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